Die 1966 gegründete Fill Gesellschaft m.b.H. setzt weltweit Maßstäbe in der Herstellung von Maschinen für verschiedene Industriezweige. Bei Fill stehen datengesteuerte Kernkompetenzen wie Roboterverarbeitung, Automatisierung, Bildverarbeitung und Echtzeitüberwachung im Mittelpunkt.
Durch die Expansion des Unternehmens, das mittlerweile über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, konnte die eigens entwickelte Datenverwaltungslösung nicht mehr mithalten und lieferte unzuverlässige Daten. Deshalb wollte das Unternehmen seine Analysefähigkeiten modernisieren und die Leistungsstandards sowohl für interne Benutzer als auch für Kunden wiederherstellen.
Hauptsitz
Gurten, Oberösterreich
Branche
Industrielle Fertigung
Infor-Produkt
Infor® COM, Infor Global
Financials
Infor Birst, Infor ION
Website
fill.co.at
Neue Leistungsstandards
Die Produktions- und Vertriebsabläufe waren bei Fill in hohem Maße von der Datenverwaltungs- und Analyselösung des Unternehmens abhängig, die einen Großteil der laufenden Entscheidungsprozesse steuerte. Mit der Zeit nahm die Verarbeitungsgeschwindigkeit des alten Systems jedoch immer weiter ab. Die Reaktionszeiten verzögerten sich und die Teams verloren das Vertrauen in die ausgegebenen Daten, was zu einem deutlichen Rückgang der Benutzeraktivität führte.
„Sie vertrauten den Daten einfach nicht mehr“, erklärt Martin Reiter, Chief Sales Officer bei Fill, „insbesondere in der Serviceabteilung, wo unsere eigene Lösung mitunter falsche Zahlen lieferte. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, sie nicht mehr zu verwenden.“
Kontinuierliche Releases und Upgrades bei anderen verknüpften Systemen trugen zu weiteren Analyse- verzögerungen und zu Interoperabilitätsproblemen bei. Angesichts all dieser Umstände erkannte man bei Fill, dass eine moderne Lösung benötigt wurde, mit der die Benutzer wieder interagierten und die verwertbare Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung lieferte. Reiter erklärt: „Kostspielige, manuelle Berichtsprozesse und die fehlende Datenunterstützung bei der Entscheidungsfindung führten dazu, dass wir Geschäftschancen nicht ergreifen konnten und ineffizient arbeiteten.“
Geschäftliche Herausforderungen
Modernisierung von Daten und Analysen
Was nützt ein System – noch dazu ein langsames – wenn die Anwender sich weigern, es einzusetzen? Die Führungskräfte von Fill aus den Bereichen Vertrieb, Betrieb, IT und anderen Abteilungen waren besorgt darüber, dass ihre Teams kein zentrales Business-Intelligence-System (BI) mehr für die Daten nutzten und es daher keine einheitliche Grundlage für ihre laufende Entscheidungsfindung gab. Die Benutzer griffen für Analysen und Berichte auf Tabellenkalkulationen und Dateneingaben zurück, was deutlich zu kompliziert war. Nach einiger Überlegung entschied sich Fill für Infor Birst® als Lösung der Wahl. Der langjährige Partner solicon IT unterstützte das Unternehmen dabei, das neue System in seine Netzwerkinfrastruktur zu integrieren.
Erneute Partnerschaft mit Infor
In diesem Fall fiel die Entscheidung für eine Infor-Lösung leichter, da bereits eine eingespielte Beziehung zu dem Anbieter bestand. Fill ist seit 2000 Kunde von Infor. Seit 2004 setzt das Unternehmen Infor COM® als ERP-Lösung ein und ist seitdem immer auf dem neuesten Stand bei den Releases. Diese etablierte komfortable und vertraute Infor-Landschaft im gesamten Unternehmen ebnete den Weg für die Aufnahme von Infor Birst in das Ökosystem.
Reiter erklärt: „Der Wunsch unserer Benutzer war es, ein ähnliches Berichtslayout wie bei der älteren Version beizubehalten, aber einige neue Elemente aufzunehmen. Deshalb war es auch ein Kriterium, es mit dem alten Layout des früheren Systems zu verknüpfen.“
Infor Birst verfügt über eine moderne Benutzeroberfläche mit intuitiver Navigation vom Dashboard bis zur Ad-hoc-Analyse. Das ermöglichte es den Benutzern, ohne große Umstellung oder viel Schulungsbedarf auf die neue Lösung umzusteigen. Als All-in-one-Tool bot Birst Fill bei geringerem Wartungsaufwand mehr Möglichkeiten für Datenmodellierung und -integration, Datenvisualisierung, Ad-hoc-Analysen, genaue Berichte sowie Web-basierte und mobile Dashboards. Einer der Hauptgründe dafür, dass die Wahl auf Birst fiel, ist die unkomplizierte Zusammenführung verschiedener Datenquellen. Sie ist die Voraussetzung für einen einheitlichen Überblick über die Daten und ermöglicht es, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Unternehmensweit nutzbare Funktionen
Während das frühere System hauptsächlich von Projektmanagern verwendet wurde, arbeiten jetzt fast 200 Benutzer mit der neuen Infor Birst Lösung. Die Verkaufsdaten sind jetzt integriert, sodass die gesamte Vertriebsabteilung sowie die Service- und die Einkaufsabteilung die Möglichkeit haben, Datenübersichten auf der Grundlage der täglichen Eingaben zu erstellen. Außerdem haben alle sofortigen Zugriff auf dieselben Datensätze, wodurch die abteilungsübergreifende Verwaltung und Überwachung besser möglich ist.
Fill ist begeistert davon, dass der Vertrieb schnell alle Fertigungsangebote prüfen kann, wobei alle Angebotswahrscheinlichkeiten gefiltert nach Kunden und anderen Variablen berücksichtigt werden. Mit nur einem Klick haben die Projektleiter Zugriff auf ihre Einzel- und Teamprojekte. Die Lieferantenumsätze können analysiert werden, und die Berichterstattung ist einfacher denn je. Reiter ergänzt: „Für die Einkaufsabteilung haben wir beispielsweise freie Ports, über die sie einen Überblick über den Umsatz des Lieferanten, über die Qualität der von ihm gelieferten Teile usw. erhalten können. All das sind Berichte, bei denen wir die Informationen sehr schnell erhalten und nicht erst noch zusätzliche Tabellen aus dem ERP-System heraussuchen oder überprüfen müssen.“
Optimierung strategischer Erkenntnisse und
Ergebnisse
Die Birst-Integration wurde erfolgreich im Rahmen mehrerer Implementierungssprints durchgeführt und hat das Ansehen von Infor als zuverlässiger Partner für ERP und BI Analysen von Fill weiter gestärkt. In den einzelnen Implementierungsphasen wurde die Birst-Lösung so angepasst, dass eine maximale Benutzerfreundlichkeit gewährleistet ist. Damit ist Infor weiterhin im gesamten Unternehmen gern gesehen.
Die tägliche Arbeit in allen Abteilungen wurde optimiert und die verschiedenen Abteilungen haben gleichermaßen gut verwertbare Einblicke in die Daten. Das steigert die Produktivität in allen Bereichen und ermöglicht die Entwicklung besserer Verkaufsstrategien. Mit einer zuverlässigen Datenanalyselösung blickt Fill nun voller Enthusiasmus in die Zukunft und freut sich über die höhere Produktivität sowie Kosten- und Zeiteinsparungen.
Martin Reiter
Chief Sales Officer
Fill Gesellschaft m.b.H.
Geschäftsergebnisse